Beginnen Sie mit BDSM?

Beginnen met bdsm

Du willst mit BDSM beginnen, weißt aber nicht wie? Oder was kann man dafür verwenden?
Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Wir entführen Sie in die Anfänge der BDSM-Welt.

Was ist also BDSM?

BDSM ist eigentlich eine Abkürzung der folgenden Wörter:

  • Knechtschaft
  • Dominanz/Disziplin
  • Sadismus/Unterwerfung
  • Masochismus

Die Worte Sadismus und Masochismus lassen Sie wahrscheinlich denken, dass es hart und schmerzhaft ist. Aber BDSM muss überhaupt nicht hart oder rau sein.

Dominanz und Unterwerfung sind im BDSM am wichtigsten, wobei der Dominant eine herrschende/leidtragende Rolle gegenüber dem Unterwürfigen spielt. Das bedeutet nicht, dass alles genau nach den Wünschen des Dominanten laufen muss. Auch der/die Unterwürfige hat seine/ihre eigenen Grenzen, innerhalb derer er/sie spielen darf/kann.

Do's und Don'ts

Tun

  • Geben Sie Ihre Grenzen an, dies gilt sowohl für den Dominanten als auch für den Unterwürfigen.
  • Vereinbaren Sie ein sicheres Wort, zum Beispiel Orange, wenn Sie fast an der Grenze sind, und Rot, wenn die Grenze überschritten wurde. Wenn die Grenze überschritten wurde, stoppen Sie sofort und fahren Sie mit der Nachsorge fort.
  • Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem (Spiel-)Partner vertrauensvoll vertrauen. Nur dann werden die Grenzen vollständig respektiert und Sie können sich freier amüsieren
  • Nehmen Sie sich die Zeit, herauszufinden, was Sie tun, wann Sie es tun und wie Sie es tun. Zum Beispiel, wenn Sie eine neue Technik anwenden
  • Kommunizieren Sie offen und ehrlich.
  • Lassen Sie sich nicht von Rückmeldungen abschrecken, das ist sowohl für den Dominanten als auch für den Unterwürfigen sehr wichtig, eine offene und ehrliche Kommunikation ist sehr wichtig.

Nicht

  • Die Grenzen des Doms und des Subs werden ignoriert
  • Alles muss auf freiwilliger Basis geschehen, der Sub muss zustimmen, dass er/sie die unterwürfige Rolle Ihnen gegenüber übernimmt. Aber man kann einen Dom auch nicht zwingen, einen zu dominieren. Genau wie beim Sex.
  • Keine gute Nachsorge, wenn diese fehlt, kann das Vertrauen schaden. Der Sub kann nach dem Spiel einen erheblichen Sub-Drop erleiden, aber Sie möchten sicher sein, dass sich der Sub weiterhin gut anfühlt. Dies gilt auch für einen Dom, er/sie kann auch einen Dom-Drop bekommen
  • Mangelnde Kommunikation
  • Verurteilen Sie nicht die Wünsche/Gefühle anderer, sondern respektieren Sie die Entscheidungen des anderen
  • Beteiligen Sie sich nicht an riskanten Aktivitäten, wenn Sie keine oder unzureichende Kenntnisse darüber haben, zum Beispiel das Shibari-Suspendieren.

Wie funktioniert es also?

Wenn Sie gemeinsam besprechen, was Ihnen gefällt und was nicht, haben Sie einen guten Start. Setzen Sie Ihre Grenzen gut und halten Sie sie füreinander klar. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie während des Spiels weiterhin kommunizieren und achten Sie dabei genau auf die Stimmen, die Sprache und die Körperhaltung des anderen.

 

Wie kann das Spiel weitergehen?

Das Spiel kann mit sanften und sinnlichen Berührungen beginnen, um Spannung und Erregung aufzubauen. Wenn sich beide Partner wohl fühlen, kann der Dominant zu dominanteren Handlungen übergehen, wie zum Beispiel dem Fesseln seines/ihres Subs mit Handschellen oder anderen geeigneten Geräten. Während des Spiels können Sie verschiedene Dinge entdecken; wie Spanking, sinnliche Massagen, Elektroplay oder andere Kinks, die im Vorfeld besprochen wurden und sich im Rahmen halten. Es muss sicherlich nicht schwierig sein, solange es beiden Partnern Spaß macht und innerhalb der vorgegebenen Grenzen bleibt. Sie können es so intensiv gestalten, wie Sie möchten, zum Beispiel durch härtere Schläge, intensiveres Fesseln oder stärkeres psychologisches Spiel. Bis ihr gemeinsam euren Höhepunkt (oder natürlich mehrere) erreicht habt. Nach dem Spiel sorgt man für eine Nachsorge, zum Beispiel durch Umarmen, Küssen oder Reden, um die Verbindung zueinander aufrechtzuerhalten. Besprechen Sie nach dem Spiel immer, was Ihnen gefallen hat und was nicht. Nur wenn Sie dies gut kommunizieren, können Sie daraus lernen und sich in Zukunft verbessern.

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